Die wichtigste Zeitzeugin über die Straflager in China
Sayragul Sauytbay wird in China in ein «Umerziehungslager» gesteckt, wo sie ihren Mitgefangenen
von morgens bis abends die chinesische Sprache, Kultur und Politik beibringen muss. Die Bedingungen sind unmenschlich: Gehirnwäsche, Folter und Vergewaltigung sind an der
Tagesordnung. 2018 kommt Sayragul Sauytbay frei und flieht vor einer erneuten Inhaftierung nach Kasachstan, wo sie wiederum in die Fänge des Geheimdienstes gerät und
Peking ihr nach dem Leben trachtet. Nach Protesten Tausender Kasachen gegen das Vorgehen der eigenen Regierung erhält sie Asyl in Schweden. Seitdem sieht sie es als ihre
Aufgabe an, Zeugnis abzulegen von den chinesischen Verbrechen. Und sie will die Welt warnen vor der Politik Pekings, das mit «Softpower» wie beim
«Projekt Neue Seidenstrasse» grosszügige Kredite vergibt, andere Länder in Abhängigkeit bringt und langfristig dei Unterwerfung der freien Welt anstrebt.